Kegelräder beim Zahnradhersteller
sind verzahnte Wellen, welche in einem Winkel (meist 90°) zueinander stehen und sich schneiden. Charakteristisches Merkmal sind die winklig zueinander stehenden Antriebswellen und Abtriebswellen, deren Achsen einen gemeinsamen Schnittpunkt besitzen.
Die Grundformen sind Kegel, deren Spitzen zusammenfallen, und die entweder gerade Zähne haben, oder auch gebogene Zähne haben können. Diese Kegelräder mit gebogenen Zähnen werden dann auch spiralverzahnte Kegelräder (bogenverzahnte Kegelräder) genannt.
So kann man diese Art von Zahnrädern unterteilen in geradeverzahnte Kegelräder und spiralverzahnte Kegelräder.
Kegelradgetriebe sind Achsgetriebe, die unter einem Winkel, dem Achswinkel (meist 90°) Drehmomente übertragen. Die zentralen Maschinenelemente sind dabei das Antriebskegelrad (Ritzel) und das Tellerrad (Rad).
Zu unterscheiden sind Kegelräder ohne Achsversatz (Spiralkegelräder) und Kegelräder mit Achsversatz (Hypoidkegelräder).
Bei Kegelradgetrieben vom Zahnradhersteller
Ein spezielles Kegelradgetriebe ist der Hypoidantrieb.
Bei Kegelradpaaren ohne Achsversatz müssen sich die Mittellinien der Kegelräder und die Mantellinien in einem Punkt schneiden, damit die Kegelräder verschleißfrei und geräuscharm aufeinander abwälzen können. In der Zeichnung ist der Schnittpunkt mit „0“ bezeichnet.
Das kleinere der beiden Kegelräder wird als Ritzel, das größere als Tellerrad bezeichnet.
Eine ganz bekannter Einsatzort des Kegelradgetriebes ist im Differentialgetriebe zu finden.
Im Allgemeinen Maschinenbau werden sehr oft Winkelgetriebe eingesetzt. Hier verwendet man entweder Kegelradgetriebe, Schneckengetriebe oder Hypoidgetriebe. Kegelradgetriebe haben aber gegenüber Schneckengetrieben den großen Vorteil, dass der Wirkungsgrad nicht übersetzungsabhängig ist. Das hat den Vorteil, dass bei hoher Übersetzung ein Kegelradgetriebe einen deutlich besseren Wirkungsgrad hat als ein Schneckengetriebe. Bei einer niedrigeren Übersetzung hat ein Kegelradgetriebe immer noch einen höheren Wirkungsgrad, aber hier ist jedoch der Unterschied nicht so gravierend.
Beim Hypoidgetriebe ist auch der Achsabstand dafür maßgebend, wie gut der Wirkungsgrad ist. Bei kleinem Achsabstand ähnelt der Wirkungsgrad dem eines Kegelradgetriebes. Je größer der Versatz ist, umso mehr ähnelt der Wirkungsgrad dem eines Schneckengetriebes.
Geradverzahnte Kegelräder ohne Achsversatz haben einen Wirkungsgrad von über 95 % bis 99 %. Bei Hypoidrädern ist er, wie beschrieben, abhängig vom Achsversatz und kann zwischen über 80 % und 95 % sein.
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Ihr Zahnradhersteller – TPS GmbH